Bike-Verhaltensregeln in Serfaus-Fiss-Ladis

In der Region Serfaus-Fiss-Ladis finden MTB-Rider reichlich Platz, um in die Pedale zu treten. Wer es gemütlich liebt, wählt einen der vielen Radwege. Action gibt’s hingegen im Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis und auf den Singletrails. Damit auch auf den Trails wirklich nur Freudentränen fließen, gibt es einige Verhaltensregeln, die zu beachten sind. Let’s hit the trails! Zusammen in einen sicheren Bike-Bergsommer!


Fair Play! - Zusammen auf einem guten Weg!

  • Wir schließen alle Tore, Schranken und Weidegatter.
  • Wir respektieren die Tiere und Pflanzen um uns herum.
  • Wir lassen keine Abfälle in der Natur zurück. Das ist schließlich Ehrensache.
  • Wir beenden unsere Bike-Touren rechtzeitig vor der Dämmerung. Auch die Bergretter haben einmal Feierabend.
  • Wir bleiben immer auf den markierten Trails und Wegen.
  • Wir vermeiden unnötigen Lärm und Bremsspuren.
  • Wir fahren immer auf halbe Sicht und reduzieren unser Tempo in der Nähe von Wanderern.
  • Wir sind rücksichtsvoll und gewähren Wanderern den Vortritt.
  • Wir fahren immer mit Helm und intakter Ausrüstung.

Trail-Regeln

  • Wir fahren mit Helm und Schutzausrüstung.
  • Wir fahren ausschließlich mit Singletrail geeigneten und technisch einwandfreien Bikes.
  • Wir passen unser Tempo der Beschaffenheit der Strecke und der Witterung an.
  • Wir überschätzen uns nicht selbst und fahren daher nur Stecken, welche für unser Können und unsere Kondition geeignet sind. Stay safe!
  • Wir fahren nur so schnell, dass wir jederzeit anhalten können.
  • Wir achten auf langsamere Biker.
  • Wir achten auf Hinweistafeln und befolgen diese.
  • Wir benützen die Seilbahnen nur mit sauberen Bikes.
  • Wir fahren nicht mit Kindersitzen (egal in welcher Form) bzw. Fahrradanhängern!
     

Das Befahren der Strecken erfolgt auf eigene Gefahr! Für Unfälle oder Sachbeschädigungen wird jegliche Haftung ausgeschlossen. Den Anweisungen des Strecken- und Bergbahnen-Personals ist Folge zu leisten. Bei gesperrter Strecke (Hinweisschild im Startbereich) gilt ein absolutes Fahrverbot. Bei Missachtung der Regeln kann die Liftkarte entzogen werden. Teile der angeführten Strecken befinden sich auf Straßen mit öffentlichem Verkehr - hier gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO).


Sollte dennoch etwas passieren

Wenn man auf der Strecke auf Verletzte trifft, handelt man wie folgt:

Unfallstelle absperren! Erste Hilfe leisten! Rasche Verständigung des Rettungsdienstes unter Angabe des Unfallortes (Streckenname oder Kennzahl laut Streckentafel, falls vorhanden) und der Art der Verletzung. Meldestellen sind auch die Liftstationen der Seilbahnen.

Bergrettung: 140

Zusätzlich empfehlen wir, vorab schon die SOS EU Alp App herunterzuladen. Diese sendet im Fall der Fälle automatisch einen Standort und verbindet mit dem Notruf.
 


Schwierigkeitsgrade von Singletrails

Die Schwierigkeitsskala der Singletrails beschreibt die Eigenschaften des Trails in Abfahrt und Auffahrt bei guten Witterungsverhältnissen in schneefreier Zeit. Folgende Kriterien spielen bei der Bewertung eine Rolle: Wegbeschaffenheit und Untergrund, Hindernisse (Stufen, Absätze, Treppen), Längsgefälle in Prozent, Kurven (Radien, Länge, Gefälle, Hindernisse), Trailbreite, Sprünge, Absturzsicherung in Abhängigkeit vom Sturzraum. Folgende Schwierigkeitsklassen existieren:

  • Ganz leichte Singletrails sind grün gekennzeichnet (S0). Grüne Singletrails sind für Trail-Einsteiger geeignet und eignen sich für Mountainbiker mit wenig bis keiner Trailerfahrung. Voraussetzung sind Fahrtechnik-Grundkenntnisse wie Grundposition, Balance und eine sichere Bremstechnik.
  • Leichte Singletrails sind blau gekennzeichnet (S1-S2). Sie sind für Trail-Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet, verlangen aber bereits eine fortgeschrittene Mountainbike-Fahrtechnik und Trailerfahrung. Eine gute Balance mit Gewichtsverlagerung zum Überwinden von Hindernissen, Stufenfahren, eine sichere Kurven- und Bremstechnik sowie eventuell Sprungtechnik sind nötig.
  • Mittelschwierige Singletrails sind rot gekennzeichnet (S2-S3). Rote Singletrails sind für Trail-Fortgeschrittene mit reichlich Trail-Erfahrung gebaut. Sie erfordern eine spezielle Fahrtechnik und gute bis sehr gute Balance, Kurventechnik, Bremstechnik sowie Sprungtechnik und Gewichtsverlagerung zum Überwinden von Hindernissen. Stufenfahren genauso wie Basisfähigkeiten beim Durchfahren von Spitzkehren ist erforderlich. 
  • Schwierige Singletrails sind schwarz gekennzeichnet (S3 und schwieriger). Sie sind für Trail-Experten mit sehr viel Erfahrung gedacht. Exzellente Fahrtechnikkenntnisse sind nötig, um hohe fahrtechnische Herausforderungen zu meistern. Eine exzellente Balance, Spitzkehren-Technik, Bremstechnik, Sprungtechnik sowie diverse Trial-Techniken (z.B. Hinterrad/Vorderrad versetzen) sind Voraussetzungen für die Befahrung.